Die Höllenmaschine lauert im Waschkeller
Nachdem klar war, dass wir im White Heat den Film zeigen können war klar wir brauchen ein Rahmenprogramm. Allerdings ist ja alles Radeln in freier Natur sehr wetterabhängig und gefährlich. Außerdem wäre es ja auch sehr gemütlich beim Bier den anderen beim Schuften zuschauen zu können. Damit war die Idee geboren einen Sprintwettbewerb auf der Rolle zu machen, mit einem Bahnrad natürlich. Aus diversen Gründen wird es aber nur ein Rennen einzeln gegen die Uhr geben.
Dann musste nur noch das passende Wettbewerbsgerät gefunden werden. Es wäre möglich das ganze wie beim klassischen Goldsprint auf einer freien Rolle zu machen, das schien uns allerdings zu gefährlich für den Anfang. Eine Rolle im modernen Stil, bei der nur das Hinterrad eingespannt wird wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber da fehlt dann doch ein bisschen der Retro-Charakter. Dann stieß ich bei meiner Suche auf dieses Gefährt, von mir „die Höllenmaschine genannt.
Nachdem ich das Stahlgerüst am Wochenende abgeholt hatte baute ich das Ding bei mir im Keller auf um es sofort auszuprobieren. Obwohl das Ding eine solide geschweißte Stahlkonstruktion hat war mir das Ganze nicht wirklich so ganz geheuer. Beim ersten Tritt in die Pedale wurde mir klar, dass das Ding fast keinen Widerstand hat, es also wirklich nur um Trittfrequenz und nicht um Kraft geht. Wenn man alles gibt fängt das ganze bedenklich zu scheppern an, was bei ca 80 km/h max ja auch nicht so sehr verwunderlich ist.
Eines ist klar: wer es am Freitag schafft das Ding bei seiner Höllenfahrt zu zerlegen bekommt von mir einen Kasten Bier außerhalb des eigentlichen Wettbewerbs spendiert. Ich jedenfalls freue mich schon tierisch auf Freitag. Zur Einstimmung hier das Video des Goldsprint Finales bei der ECMC.